Arno Stetten aus
Bonn
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Als „Greenhorn“ unter
den langjährigen Figurensammlern freue ich mich, dass ich hier auf
Horst’s Dio-Seite auch meinen Beitrag leisten kann. Ich wurde als „Rheinischer Jung“ im Jahr 1960 in Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis geboren. Als 6-Jähriger bekam ich mein erstes Westernfort mit Jean-Höfler-Figuren zu Weihnachten geschenkt. Leider wurde dieses im Laufe meiner Kindheit „tot“ gespielt und irgendwann „entsorgt“. Später wurden die Jean-Höfler-Figuren durch die steckbaren Timpo-Toys- und Hausser-Figuren ersetzt. Diese gefielen mir, da man die Oberkörper und auch die abnehmbaren Waffen beliebig tauschen konnte. Ich war ca. 12 Jahre alt, als ich in einem Spielwarengeschäft in Siegburg die ersten faszinierenden Hausser-Elastolin-Figuren entdeckte. Da standen auf einmal „lebensecht“ modellierte Figuren, die so ganz anders aussahen als die, die ich bis dahin kannte! Leider überstieg ihr Preis damals – Anfang der 70er - mein Taschengeld-Budget, so dass ich mir nur hin- und wieder solch eine Figur leisten konnte. Ich habe aus der Zeit noch eine Fußer-Figur mit aufgeklebtem Preisschild unter dem Sockel und weiß daher, dass sie 4,50 DM gekostet hat. Meine erste Figur war der gehende Indianer, der in der rechten Hand einen Tomahawk und am anderen Arm einen Schild trägt. Diese Figuren waren „heilig“ – gespielt wurde nur mit den o.g. beweglichen Figuren aus Weichplastik, die Elastolin-Figuren waren nur zum Anschauen. Diese Einstellung hat sie 40 Jahre unbeschadet überstehen lassen. Ich hatte damals in meinem Kinderzimmer eine ca. 1,5 x 1m große Sperrholzplatte, auf der ich mal ein Indianerlager, mal eine Ranch, die mir mein Vater aus Holz gebaut hatte, aufbaute. Für die Felsen sammelte ich am Fluss große Steine. So entstanden meine ersten Dios. |
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Später kamen zu den Wild-Westfiguren auch noch Römer, Wikinger und
Normannen hinzu. Als Zubehör zu diesen Figuren fand ich die ebenfalls
von Hausser produzierten Belagerungsmaschinen, die „echt“ schießen
konnten, toll. Im Laufe der Jahre verschwand dann mangels
Interesse meine Sammlung in Kisten verpackt im Keller. Anfang der 90er
Jahre zog ich von meinem kleinen Studentenappartment
endlich in eine größere Wohnung, wo ich in einem kleinen Arbeitszimmer
ein kleines Dio mit Römern und Germanen aufbauen konnte. Als ich 2003
nach Bonn zog, wurde dieses aus Platzmangel wieder im Keller
verstaut. 2008 schließlich hatte ich die Idee, für meine Elastolin-Wild-West-Welt ein kleines temporäres Dio auf dem Balkontisch aufzubauen, um Fotos davon zu machen. Das war der Beginn für meine bis heute andauernde Leidenschaft. Das temporäre Balkon-Dio wurde durch eine permanente Vitrine im Wohnzimmer ersetzt. Dank Internet erfuhr ich, dass es neben Hausser/Preiser auch noch andere Figurenhersteller gibt und dass außer mir auch noch andere begeisterte Sammler aktiv sind. Heute steht neben meiner Wild-West-Vitrine eine weitere kleine Vitrine mit Figuren aus der Prinz-Eisenherz-Welt, hauptsächlich von Janetzki-Arts. Die Römer und Germanen fristen leider immer noch ein Dasein im Keller. Aus Mangel an Platz für weitere Dios beschränkt sich meine kreative Tätigkeit z.Zt. auf das Bemalen von Figuren. Nachdem ich zuerst nur bereits bemalte Figuren mit einer eigenen Bemalung verändert habe, bemale ich seit ca. 1 Jahr auch Rohlinge. Ich freue mich, dass ich über das Sammlerforum „Figurenreport“ auch andere Sammler persönlich kennen lernen konnte, mit denen ich mich über unser schönes Hobby austauschen kann und mit denen ich zusammen die eine oder andere Figurenbörse „heimsuchen“ kann. Arno Stetten im Oktober 2011 |